Regelmäßig behaupten Politiker und Medien, Frauen bräuchten vom Staat Unterstützung, um ihre Wünsche umsetzen zu können. Dazu wurden und werden verschiedenste Maßnahmen ergriffen: Im Januar beschloss die Bundesregierung aus CDU und SPD eine Frauenquote in bestimmten Unternehmensvorständen. In Thüringen und Brandenburg sollten die Parteien durch ein „Paritätsgesetz“ gezwungen werden, Listen für Landtagswahlen gleichermäßig mit Frauen und Männern zu besetzen.
Die Verfassungsgerichte beider Bundesländer haben diese Initiativen – vorerst – ausgebremst.
Auch Sachsen ist von dieser Entwicklung betroffen: Im Koalitionsvertrag von CDU, Grünen und SPD wird unter anderem ein Gleichstellungskonzept für Hochschulen gefordert. Im Rahmen eines von der Landesregierung angekündigten „Gleichstellungsgesetzes“ soll das weibliche Geschlecht in Bereichen mit geringem Frauenanteil bei der Einstellung bevorzugt werden. Der MDR-Rundfunkrat soll zudem „geschlechterparitätisch“, also ebenfalls per Quote, besetzt werden.
Auf Bundesebene forderten die Grünen bereits im Mai 2019, dass der Bundestag zu mindestens 50 Prozent mit Frauen besetzt werden solle. SPD-Familienministerin Franziska Giffey zog im Mai 2020 nach und forderte ebenfalls einen Frauenanteil von mindestens 50 Prozent im Bundestag. Dabei liegt selbst bei den Grünen innerhalb der Partei der Frauenanteil bei 41 Prozent – und damit zugleich am höchsten innerhalb der im Bundestag vertretenen Parteien. Zwei Drittel der Studienanfänger im Bereich Medizin sind übrigens laut Statistischem Bundesamt inzwischen Frauen. Gäbe es hier eine Quotenregelung, müssten einige Frauen männlichen Studenten weichen. Das zeigt auch: Quoten- und Paritätsgesetze würden nicht tatsächliche Interessen und Neigungen, sondern realitätsfremde, zwanghafte Vorstellungen abbilden.
Die AfD wendet sich entschieden gegen diese von der Politik angestrebte Bevormundung von Frauen. Quotenpolitik treibt nicht nur einen gefährlichen Keil zwischen Frauen und Männer, sie stellt auch einen Schlag ins Gesicht für jede Frau dar. Quoten spalten die Gesellschaft. Im Rahmen einer eigenen, von mir ins Leben gerufenen Frauenkampagne mit dem Titel „Qualität ohne Quote“ möchte die AfD Sachsen auf diese Fehlentwicklungen aufmerksam machen und zugleich Alternativen aufzeigen. Denn selbstbewusste Frauen brauchen keine Bevormundung und Betreuung, sondern Freiraum und individuelle Unterstützung für ihre Tätigkeit – sei es als Handwerkerin, Pflegekraft, Unternehmenschefin, Musikerin oder als Mutter. Sie leisten auch ohne Quote einen wesentlichen Beitrag für unser Volk und unsere Gesellschaft.
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