Am Dienstag hat die Landtagsabgeordnete und Initiatorin der Kampagne „Qualität ohne Quote“ Martina Jost mit Unterstützern anlässlich des Weltfrauentags in der Dresdner Innenstadt Blumen und Infomaterial verteilt. Die Verteilaktion fand ganz bewusst vor dem Denkmal der Dresdner Trümmerfrauen statt – denn auch diese Frauen sollten angesichts des Internationalen Frauentags nicht vergessen werden. Bedanken möchte sich Frau Jost für die Unterstützung insbesondere bei den Frauen der „Jungen Alternative Sachsen“ und Stadtrat Heiko Müller! Sie erklärt:
„Der alte Feminismus hat all seine Ziele seit vielen Jahren erreicht, Frauen sind in unserer Gesellschaft längst gleichberechtigt. Warum ist mir als Abgeordneter der Alternative für Deutschland der Internationale Frauentag (oder: Weltfrauentag) trotzdem wichtig? Erstens sehen sich viele Frauen in aller Welt mit verschiedensten Formen von Missständen und Gewalt konfrontiert. So berichtet die Hilfsorganisation Terre des Femmes, dass „weltweit mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind.“ Und das betrifft durch die forcierte Migration nicht nur ferne Länder: ‚In Deutschland sind es rund 75.000, wobei die Dunkelziffer wesentlich höher liegen dürfte.‘ Viele Frauen leiden weltweit unter Fremdbestimmung, Missachtung und Gewalt. An diese Frauen sendet der Internationale Frauentag ein Zeichen: Ihr seid nicht vergessen!
Aber auch bei uns steht nicht alles zum Besten, denn die von den Altparteien vorangetriebene ‚Gleichstellung‘ ist das Gegenteil von Gleichberechtigung: Männer und Frauen sollen ohne Rücksicht auf Verluste gleichgehobelt werden. Frauen werden nicht als Frauen respektiert, sondern als Kopien von Männern betrachtet. Ihre tatsächlichen Interessen sehen anders aus, als der neue Feminismus glauben machen will, denn immer noch und trotz aller Gegenpropaganda will die Mehrzahl der Frauen Kinder. Statt diverse weibliche Lebensentwürfe anzuerkennen, wird Druck auf Frauen aufgebaut, ihr Leben einseitig an wirtschaftlichen und Karriereanforderungen zu orientieren. So treffen Mütter, die ihre noch kleinen Kinder selbst betreuen wollen, auf Unverständnis und Herabsetzung.
Auch die vielen Frauen, die Teilzeit arbeiten, um Zeit für ihre Familie zu haben, werden als zweitrangig betrachtet, obwohl sie eine große Leistung für die Gesamtgesellschaft vollbringen. Besonders betroffen von dieser fehlenden Förderung der Mutterrolle sind unsere Ost-Frauen, die zusätzlich noch unter dem Gehaltsgefälle zwischen Westen und Osten zu leiden haben. Diese Ungleichbehandlung weiblicher Lebenswünsche darf nicht so weiterlaufen – die Gesellschaft muss endlich allen Frauen eine echte Wahlmöglichkeit bieten. In unserem Grundsatzprogramm heißt es klipp und klar: „Wir brauchen eine tatsächliche Wahlfreiheit ohne eine Diskriminierung elterlicher Betreuung.“ Dazu haben wir in Sachsen ein Babybegrüßungsgeld von 5000.- Euro und ein erhöhtes Landeserziehungsgeld gefordert.
Mit unserer Kampagne ‚Qualität ohne Quote‘ zeigen wir, dass wir Frauen mehr zutrauen als die Altparteien. Eine Geschlechterquote wertet Frauen ab und weckt Zweifel an ihrer Kompetenz. Denn die Vorstellung, dass Frauen sich ohne staatliche Rückendeckung nicht durchsetzen können, ist einfach falsch. Sie entspricht nicht der Realität: In Sachsen etwa waren 2021 schon ganz ohne Quote mehr als 30 Prozent der Unternehmensvorstände weiblich.
Wesentlich wichtiger als solche Regelungen ist für die meisten Frauen ihre persönliche Sicherheit. Statt Genderismus, Karrierezwang und Quote brauchen wir eine Beschränkung der außereuropäischen Zuwanderung, Ahndung von Asylbetrug durch konsequente Abschiebung und mehr Polizei an öffentlichen Orten.
Frau-Sein ist kein Konstrukt! Die Gender-Ideologie, die den weiblichen Körper leugnet, ist letztlich frauenfeindlich. Wir setzen uns für die realen Bedürfnissen realer Frauen ein und wir werden das auch weiterhin tun!“